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Sind Smart Home-Lösungen sicher vor Hacker-Angriffen?

Experten-Interview mit Ralf Kern, CEO bei Rademacher

Diese und viele weitere spannende Fragen rund um das Thema Smart Home beantwortet Ralf Kern, CEO der Rademacher Geräte-Elektronik GmbH, im Interview mit Bayernhaus.

Über Rademacher

Rademacher ist der Experte für mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz im Eigenheim. Vom automatisierten Sicht- und Sonnenschutz bis hin zum intelligenten Zuhause bietet Rademacher die optimale Lösung für jede Wohn- und Lebenssituation.

Welche Möglichkeiten gibt es, aus einem Zuhause ein Smart Home zu machen?

Ralf Kern: Sehr viele: Von Sicht- und Sonnenschutz über Licht- und Heizungssteuerung bis hin zur kompletten Hausautomatisierung. Das Schöne ist, dass man so auch klein anfangen und nach und nach aufrüsten kann. Um den Einstieg in die Smart-Home-Welt besonders einfach zu machen, gibt es seit Kurzem die Rademacher Bridge – eine unkomplizierte Einstiegslösung für alle, die von smarter Vernetzung profitieren wollen, ohne gleich in ein komplettes Smart-Home-System zu investieren.

Was sind die größten Vorteile der Smart Home-Technologie?

Ralf Kern: Ein Smart Home nimmt im Alltag viele Aufgaben ab und macht das Leben leichter und sicherer. Wir wünschen uns doch alle Wohlfühlambiente - gerade jetzt, wo wir durch die Corona-Pandemie viel Zeit zuhause verbringen. Ein Smart Home sorgt automatisch für die perfekte Beleuchtung und Raumtemperatur. Es erhöht zudem die Sicherheit, beispielsweise durch vernetzte Rauchwarn- und Bewegungsmelder oder Kameras. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Steigerung der Energieeffizienz: Durch eine smarte Heizungssteuerung kann die Temperatur in jedem Raum individuell geregelt werden. Wer tagsüber wenig zuhause ist, spart Energie, wenn die Heizung beim Verlassen des Hauses herunterfährt. Wer zuhause mobil arbeitet, freut sich, wenn Licht und Rollladensteuerung dem eigenen Rhythmus folgen. Morgens ist die Küche beim E-Mails-Checken und Kaffeetrinken perfekt ausgeleuchtet. Danach geht es ins Arbeitszimmer, wo die Rollläden automatisch hochfahren. So wird Tageslicht hereingelassen, während in anderen Räumen das Licht ausgeschaltet wird.

Mit welchen Kosten muss man für Smart Home-Lösungen rechnen?

Ralf Kern: Für ca. 3000 Euro können in einem durchschnittlich großen Haus mit 150 m² Wohnfläche in jedem Raum die Rollläden, Heizung und auch das Licht automatisiert werden. Das mag sich zunächst viel anhören, ist jedoch eine Investition in die Zukunft. Ein Smart Home ermöglicht selbstbestimmtes Wohnen in den eigenen vier Wänden bis ins hohe Alter. Zudem wird im Laufe der Jahre über die verbesserte Energieeffizienz viel Geld gespart. Wer zunächst nur einzelne Lampen oder Rollläden automatisieren möchte, kommt auch schon mit einer deutlich geringeren Summe aus. Ein Einsteigerset, um z.B. zwei Rollläden zu automatisieren und über eine App zu steuern, gibt es bereits für um die 400 Euro. Auch spätere Erweiterungen sind beim HomePilot Smart Home System jederzeit möglich.

Welche Herausforderungen bringt ein intelligentes Zuhause mit sich?

Ralf Kern: Wer das eigene Zuhause smart machen möchte, sollte Informationen einholen und die eigenen Wünsche sowie deren Umsetzbarkeit prüfen. Viele Herausforderungen in einem intelligenten Zuhause entstehen, wenn sich Nutzer:innen vor dem Kauf eines Smart-Home-Systems nicht ausreichend informiert haben. Dann kann es passieren, dass Produkte verschiedener Hersteller verbaut werden, die nicht miteinander kompatibel sind und man mit diversen Apps hantieren muss. Wir stellen auf unserer Website www.rademacher.de umfassende Informationen zur Verfügung. Für die meisten Herausforderungen findet sich im Gespräch mit unseren Expert:innen die passende Lösung. Wir können für jede Wohn- und Lebenssituation die passenden Produkte bereitstellen

Ist Smart Home sicher vor Hacker-Angriffen?

Ralf Kern: Im HomePilot Smart Home sind alle Daten in die Rademacher-eigene Cloud eingebunden. Die Schnittstelle zum Internet und damit zum Internet of Things, ist bei „WR Connect“ sehr gut gesichert. Um unsere Nutzer:innen bestmöglich zu schützen, arbeiten wir regelmäßig mit professionellen Hacker:innen zusammen, die die Sicherheit unseres Systems auf Herz und Nieren prüfen. Allerdings können auch die Kund:innen selbst maßgeblich zur Sicherheit beitragen. Häufig werden nach der Inbetriebnahme von Produkten die Passwörter nicht verändert. Wir versuchen deshalb, für dieses Thema stärker zu sensibilisieren und aufzuklären, damit auch hier keine Sicherheitslücken entstehen können.

Sind meine Daten in einem smarten Zuhause geschützt?

Ralf Kern: Das Smart-Home-System muss vor Zugriffen von außen geschützt werden. Hier tragen auch die Nutzer:innen Verantwortung, indem sie z.B. sichere Passwörter vergeben. Wir haben bei Rademacher sehr hohe Standards und Sicherheitsansprüche. Mit großem technischen Entwicklungs-Know-how und einer Produktion "Made in Germany" sowie regelmäßigen Software-Updates garantieren wir den HomePilot Smart-Home-Besitzer:innen ein starkes, zukunftsfähiges und zuverlässiges System.

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