Hello Spring: Holt euch den Frühling nach Hause
4 Tipps für mehr Blütenpracht im Garten oder auf dem Balkon
Zeit, die Sonnenbrillen auszupacken und nichts wie raus an die frische Luft. Damit Ihr die Blütenpracht im Frühling nicht nur in den öffentlichen Parks bestaunen könnt, haben wir euch einige Garten-Basics zusammengestellt, mit denen ihr euren eigenen Garten oder Balkon in eine blühende Oase und einen Ort der Erholung verwandeln könnt.
1. Die Vorbereitung
- Achtet beim Kauf auf die Blütezeiten der Pflanzen. Blühen alle Pflanzen zur selben Zeit, ist euer Garten oder Balkon zwar für ein bis zwei Monate bunt - aber nicht länger.
- Ihr möchtet eine ruhige aber zugleich üppige Bepflanzung? Dann kauft mehrere Exemplare der gleichen Sorte und Farbe.
- Achtet auf die Qualität der Pflanzen. Die Erde sollte nicht unangenehm riechen, Blühpflanzen kräftige Knospen tragen und die Triebe nicht von Krabbeltieren befallen sein.
- Bevor ihr voller Tatendrang mit dem Anpflanzen startet, solltet ihr zunächst alle Blumenkästen und Kübel vollständig leeren und reinigen, damit keine Keime vom Vorjahr auf die neuen Pflanzen übertragen werden.
Tipp: Verwendet dafür am besten eine harte Bürste und Seifenlauge.
2. Die richtige Erde
Im Gartencenter oder Supermarkt gibt es eine Vielzahl an Erden. Aber welche ist die richtige? Bevor ihr die Erde kauft, solltet ihr euch entscheiden, was ihr vorhabt.- Anzuchterde könnt ihr für Blumen oder Gemüse verwenden.
- Rhododendren oder Beeren brauchen dagegen einen sauren Boden. Hierfür solltet ihr ein Topf-Erde-Gemisch kaufen.
- Handelsübliche Blumenerde könnt ihr nahezu für alle Frühlingsblumen verwenden.
Tipp: Teuer ist nicht immer besser. Wichtig ist, dass die Erde sterilisiert und somit keimfrei ist.
3. Die Blumen für den Frühling
Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen allmählich – aber in der Nacht kann es dennoch zu Frost kommen. Nichtsdestotrotz könnt ihr bereits ab März/April die ersten Blumen einpflanzen. Die Beliebtesten und Bekanntesten findet ihr hier:- Narzissen und Tulpen: Die Zwiebeln dieser Frühblüher pflanzt ihr am besten bereits im Herbst ein. Falls es jedoch schnell gehen soll, bietet der Großhandel bereits vorgetriebene Pflanzen an. Tipp: Die vorgetriebenen Pflanzen sind weniger robust. Stellt sie in kalten Nächten entweder in Euer Wohnzimmer oder zumindest an die warme Hauswand.
- Stiefmütterchen, Primeln und Alpenveilchen: Stiefmütterchen könnt ihr bedenkenlos bereits ab Anfang März einpflanzen. Sie sind für ein sonniges oder halbschattiges Plätzchen geeignet. Für die schattigen Stellen in eurem Garten oder Balkon eignen sich Primeln oder Alpenveilchen.
Tipp: Diese Blumen brauchen viel Wasser, setzt sie aber keiner Staunässe aus. Bei Nachtfrost reicht es aus, sie mit Vlies abzudecken. Stellt sie nicht ins Wohnzimmer - die Temperaturumstellung würde sich negativ auswirken.
4. Die richtige Pflege
Damit eure Frühlingsblumen lange blühen, haben wir hier noch ein paar Pflegetipps für euch:- Knipst alles Verblühte regelmäßig ab. So können immer wieder neue Blüten treiben.
- Haltet den Boden gleichmäßig feucht. Achtung: Bei Bodenfrost bitte nicht gießen. Das gefrorene Wasser würde die Zwiebel in der Erde schädigen.
- Während der Wachstumsperiode könnt ihr die Frühlingsblumen mit einem Nährstoffkonzentrat versorgen. Achtung: Düngt die Pflanzen nicht direkt nach dem Einsetzen in die frische Blumenerde. Die Nährstoffkonzentration wäre in diesem Fall zu hoch.
"Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern" - Konfuzius
Der größte Fehler beim Gärtnern ist, alles auf einmal und das am besten sofort haben zu wollen. Vor allem ein Garten braucht Zeit, um sich zu entwickeln. Erst nach ca. einem Jahr zeigen sich die ersten Erfolge – aber es lohnt sich!
Auf die Schaufeln, fertig, los! Wir wünschen euch eine schöne, bunte Frühlingzeit und viel Spaß beim Gärtnern!
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